Atelierbesuche

2023

Gabi Streile, Werner Schmidt / Offenburg

Auf dem Offenburger Dietrich-Areal haben Gabi Streile und Werner Schmidt eine neue künstlerische Heimat gefunden. Zu dem üppigen Platzangebot für ihre beiden Ateliers, kann zusätzliche temporäre Ausstellungsfläch genutzt werden. So z.B. für ein denkwürdiges Ausstellungsprojekt mit sechs bildhauerischen Freunden und raumgreifenden Installationen.                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Fotos: Axel Lotz


Ralph Fleck / Freiburg

Mit Ralph Fleck besuchten wir einen Künstler, dessen Werke sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland befinden. Darunter deutsche Botschaften, internationale Organisationen wie der der Vereinten Nationen in Den Haag und Washington und Kunstmuseen. Er wird von namhaften Galerien weltweit vertreten. Der Künstler ist insbesondere für seine Stadtbilder bekannt. Diese ohne Hinweis auf den Ort zu betrachten, auf denen sie sich beziehen, kann bei Beobachtern unmittelbare Wiedererkennungsreaktionen hervorrufen. 

                                                                                                                                                                                                                    Fotos: Reinhard Kalisch, Axel Lotz


2022

Marianne Hopf / Lahr

Marianne Hopf ist eine preisgekrönte Malerin und Zeichnerin, deren Werke in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt werden. Im Fokus stehen seit 2016 die Landschaften und Urgewalten Islands. Diese hat sie als Artist-in-Residence auf Einladung der isländischen Kulturbehörde und mit Unterstützung des Morat-Instituts, Freiburg, in einer Serie großformatiger Arbeiten festgehalten. Auch das Phänomen der Nordlichter hat ihr Schaffen nachhaltig beeinflusst. 2019 konnte sie ihre Werke Cosmic Earth auf der NordArt, die zu den größten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst in Europa zählt, präsentieren.

                                                                                                                                                                                                                                                


Marcel van Eeden / Karlsruhe

Mit Marcel van Eeden besuchten wir den Rektor der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Er ist dort seit 2014 Professor für Malerei und Grafik. Der international gefragte Künstler kann auf umfassende Einzelausstellungen zum Beispiel in London, Toronto, Amsterdam und Zürich verweisen. Marcel van Eeden ist bekannt für seine spannungsreichen Zeichnungen, in denen sich Realität und Fiktion kunstvoll verzahnen. Für seine Arbeiten nutzt van Eeden überwiegend Bildvorlagen, die alle aus den Jahren vor seiner Geburt, also vor 1965, datieren. In seinen Serien verwebt er zum Beispiel reale Persönlichkeiten in fiktive Erzählungen. So entstand u.a. die 150-teilige Serie K.M. Wiegand - Life and Work im Jahr 2006. Marcel van Eeden hat 2023 den mit 25.000 Euro höchstdotierten Kunstpreis des Landes Baden-Württemberg erhalten.

                                                                                                                                                                                                                                                Fotos: Axel Lotz


2021

Manfred Schlindwein / Gengenbach

Der Künstler Manfred Schlindwein hat in seinem jahrzehntelangen Schaffen ein hohes künstlerisches Niveau und einen exzellenten Ruf als Holzschnittdrucker erlangt. Die transparente Leichtigkeit seiner Druckschichten werden durch das hauchdünne Seidenpapier, das hauptsächlich als Druckträger dient, erzielt. Manfred Schlindwein hat an der Grafischen Hochschule Stuttgart studiert und zusätzlich ein Kunst- und Pädagogikstudium absolviert.

                                                                                                                                                                                                                                                 Fotos: Axel Lotz


2020

Heinz Pelz / Karlsruhe

Heinz Pelz will mit dem Kopf nicht wissen, was die Hand zeichnet. Ein vorher entworfenes Konzept existiert nicht. Das endgültige Werk ist immer eine Überraschung - auch für den Künstler. Der Zufall ist von großer Bedeutung, um systematische Routine zu vermeiden.

Die Oberflächen werden mit groben Schleifpapier oder mit diversen Aufsätzen auf der Bohrmaschine bearbeitet. Heinz Pelz will bewusst die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Materialität, auf Farben und Formen lenken. Ziel seiner Kunst ist es, die Wahrnehmungsfähigkeit des Betrachters anzuregen.

Seit gut 10 Jahren arbeitet der Künstler ausschließlich auf Bütten. Die kleinformatigen Arbeiten von Heinz Pelz, die oft bis aufs Äußerste reduziert sind, wirken geradezu asketisch und heiter.

Fotos: Axel Lotz


2019

Alfonso, Johannes und Thaddäus Hüppi / Baden-Baden

Drei Künstler mit sehr unterschiedlichen künstlerischen Positionen. Der Vater Alfonso Hüppi war 25 Jahre lang Professor für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Arbeiten wurden auf mehreren documenta-Ausstellungen gezeigt und sind in allen großen Sammlungen vertreten. Der renommierte Erich-Heckel-Preis wurde ihm 2017 verliehen. 

Das Werk von Johannes Hüppi beeindruckt durch seine malerische Qualität. Seine gegenständlichen Gemälde sind in traditioneller Manier angefertigt. Klassische Motive werden zeitgenössisch interpretiert. Johannes Hüppi war Meisterschüler bei Dieter Krieg.

Thaddäus Hüppi versteht sich in erster Linie als Bildhauer. Er ist für seine oft skurrilen und spitzbübischen Skulpturen im öffentlichen Raum bekannt. Er hat ein Gespür für das heiter Abseitige. Thaddäus Hüppi war als Professor an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin tätig.

Fotos: Axel Lotz


2018

Isolde Wawrin / Altdorf

In einer ehemaligen Synagoge hat die Künstlerin Isolde Wawrin gemeinsam mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann Yoshiyuki Kakedo die "Kunsthalle Altdorf" und ihr Atelier eingerichtet. Wawrins teils großvormatigen Acrylbilder sind geprägt von expressiven Farben und Formen und versprühen geballte Energie. Ein Teil ihrer Arbeiten erinnern an frühzeitliche Höhlenmalerei. Wawrin studierte an den Kunstakademien in Karlsruhe und Düsseldorf. Markus Lüpertz und Klaus Rinke waren u.a. ihre Lehrer.

Fotos: Axel Lotz


2017

Philippe Lepeut / Straßburg

Philippe Lepeut ist Künstler, Verleger und Dozent an der "Haute Ecole des Arts du Rhin". Von Haus aus Maler, verfolgt er seit den 1990er Jahren einen gattungsübergreifenden Ansatz und arbeitet intermedial mit Zeichnung, Fotografie und (Klang-) Installation. Seine Arbeiten sind im öffentlichen Raum sowie in staatlichen und privaten Sammlungen zahlreich vertreten. Im Jahr 2015 fand im MAMCS I Museum für zeitgenössische Kunst, Straßburg eine vielbeachtete Ausstellung seiner neueren Arbeiten statt.

Fotos: Axel Lotz 


2016

Reiner Seliger / Freiburg

Reiner Seligers Arbeiten werden von namhaften Galerien auf Kunstmessen wie z.B. der Art Cologne, Art Basel oder der Art Fair Sydney Contemporary vertreten. Besonders bekannt sind seine großformatigen Ziegel-Skulpturen im Außenraum. Seit Anfang der 2000er arbeitet Reiner Seliger verstärkt mit dem Alltagsmaterial industriell gefertigter Tafelkreide. Die Beschäftigung mit Seligers Kreide-Arbeiten gelingt geradezu spielerisch.

Fotos: Axel Lotz


Werner Pokorny / Ettlingen

Die bevorzugten Materialien Werner Pokornys sind Cortenstahl und Holz. Der Cortenstahl ermöglicht die Herstellung von wetterbeständigen, großformatigen Skulpturen. Durch die oxydierten, angerosteten Oberflächen entstehen großartige plastische Formen. Er ist ein Meister der Konstruktion, sowohl konzeptionell aus auch handwerklich. Oft benutzt er archetypische Grundelemente wie z.B. Haus, Kugel oder Vase.

Fotos: Axel Lotz


2015

Tim Otto Roth / Oberkirch

Der in Oppenau im Schwarzwald geborene (*1974) und arbeitende Künstler zeigt seine Projekte an Museen wie dem Martin-Gropius-Bau in Berlin oder dem American Museum of Natural History in New York. Viele seiner Werke lassen sich als ein Plädoyer für eine 'Physik der Kunst' begreifen. Tim Otto Roth arbeitet u.a. mit zahlreichen Wissenschaftlern zusammen, wie z.B. von der Max-Planck-Gesellschaft, NASA oder der Europäischen Südsternwarte (ESO). Sein "Heaven's Carousel" wurde in Karlsruhe, Baltimore und New York gezeigt.

Fotos: Axel Lotz


Christian Schmuck / Karlsruhe

Fotos: Axel Lotz


2014

Jürgen Brodwolf / Kandern

Fotos: Axel Lotz


2013

Rolf-Gunter Dienst / Kauffenheim (Elsaß)

Fotos: Axel Lotz


2012

Stephan Balkenhol / Meisenthal (Lothringen)

Fotos: M. Drea, Axel Lotz


2011

Karl Manfred Rennertz / Baden-Baden

Fotos: Axel Lotz